Kirche unterwegs

Wind, Wellen und kostbare Augenblicke zum Innehalten:  Von Anfang Juli bis Anfang August können Besucher die Zeltkirche „Kirche unterwegs“ auf dem Campingplatz an der Bevertalsperre besuchen.

Das weiße Zelt auf der Wiese, direkt an den Ufern der Bevertalsperre, ist weit geöffnet, die Holzbänke erlauben genügend Abstand zum Nachbarn und  das von Kindern selbstgestaltete Kreuz ist der Blickfang im Pavillon. Darunter eine Kerze in einer schönen Glasschale. Die kurzen Andachten laden zum Nachdenken und Mitreden ein. „Was ist für Euch Zeit. Was habt Ihr erlebt. Was war gut, was war bedrückend?“ Für Pfarrerin Annette Cersovsky aus der Ev. Stadtkirchengemeinde Remscheid, die in den vergangenen Jahren meist die Auftakt-Andacht hielt, ist wichtig, dass die Besucher hier „zur Ruhe kommen“.

Dass „Kirche unterwegs“ auf dem Campingplatz an der Bevertalsperre jedes Jahr aufs Neue wieder starten kann, ist vor allem Denise Steeger und ihrem Team zu verdanken. Sie führt fort, was vor vielen Jahren als „Camping-Seelsorge“ des Kirchenkreises Lennep begonnen hatte. In den sechs Sommerferienwochen bietet sie und ihr Team im angrenzenden Kreativzelt zusätzlich ehrenamtlich am Nachmittag für Kinder und Jugendliche Raum und Gelegenheit, beim Malen und sich Ausprobieren ins Gespräch zu kommen.

 Das "Kirche unterwegs"-Team will Urlaubern zuhören

Die ausgebildeten Sozialpädagogen und Erzieher wollten für Camper und Tagesgäste in dem Camping-Park da sein und ihnen zuhören. „Das ist so ein schöner Ort, um ins Gespräch zu kommen, über seine Nöte zu reden  und über Gott und die Welt nachzudenken“, findet auch Christin Nitsch, die ebenfalls zum „Kirche unterwegs“-Team an der Bevertalsperre gehört.

Pfarrerin Annette Cersovsky ist froh, dass  die Organisatoren Unterstützung von Pfarrern gleich aus mehreren Kirchengemeinden im Kirchenkreis Lennep erhalten.